6. Etappe: Lesconil Teil 2
6. Tag: Es ist einfach herrlich, durch die Gassen des alten Quimper zu schlendern. Wunderschöne Fachwerk- und Erkerhäuser neigen sich zu den Gässchen und die Turmspitzen der Kathedrale Saint-Corentin sind fast überall präsent. Drei Jahrhunderte lang dauerte die Errichtung der Kathedrale. Die beiden einmalig renovierten Turmspitzen ragen in 76 Meter in die Höhe. Wunderschöne Fenster leuchten im inneren der Kirche. Jeder kann davon halten was er will, aber für mich sind solche Bauwerke immer wieder Anziehungspunkte und ich bin von der Schönheit einfach beeindruckt.
Das Städtchen selber ist einfach gemütlich schön! Eine so gut erhaltene und gepflegte Altstadt hab ich selten gesehen. Ich konnte mich kaum sattsehen an den bunten Fachwerkhäusern und Fassaden der Crêperien und interessanten Boutiquen. Eine Künstlerstadt. Nicht zu groß und nicht zu klein. Im Zentrum der Dom und drumherum das Leben. Es war herrlich! Darüber hinaus noch Solvis erste Karussell Fahrt!
7. Tag: ……Fischers Fritz fischt frische Fische! Wer’s auf französisch kann darfs mir gerne schreiben!
Heute sind wir nochmal an den Hafen von Guilvinec um die ankommenden Fischerboote zu sehen. Ein Ereignis das die Interesse vieler Touristen anlockt. Es ist ein Spektakel und man sollte es mal gesehen haben! Vergleichbar mit der Hopfenernte! Auch was besonders!😉😁
Überhaupt war es doch am spannendsten zuzuschauen was wohl in den nächsten Kisten drin ist, die aus den Bäuchen der bunten Fischerboote geladen werden…Hummer, Langusten, Shrimps, Thunfisch, Scholle, Seeteufel, Aal, Tintenfisch usw….Jedes mal wurde gespannt beobachtet was die Fischer in den gelben Kisten haben.
Und nach ca. einer halben Stunde kam dann das letzte der ungefähr 25-30 Boote rein um abzuladen und der Zauber war vorbei. Alle stürmten einen Stock tiefer zur großen Halle um den frischen Fang direkt zu kaufen….und die Schlange war endlos….wenn man nicht einfach zum kleinen Fischhändler direkt schräg gegenüber geht….😉
Ein tolles Erlebnis das man so nicht überall zu sehen bekommt!
8. Tag: Letzter Tag in Lesconil, es geht raus aus der Bretagne!
Heute war nicht sehr viel los. Wir haben schon mal angefangen alles zu sortieren und einen Teil zu packen. Über den Mittag sind wir nochmal vor an den Hafen von Lesconil auf den Markt. Schön gemütlich und klein mit vielen netten Ständen von Gemüse bis Kunsthandwerk. Abends bin ich noch einmal eine Runde zum Bouldern. Überall Schrammen, herrlich!
Das wars erstmal wieder! Die Bretagne ist der Wahnsinn! Wer noch nie da war sollte das mal tun! Ein herrliches Fleckchen Erde mit wundervoller Natur, Kultur und total freundlichen Menschen. Wir kommen sicher wieder. Die nächste Etappe wird wahrscheinlich nur ein Zwischenstopp zum nächsten Ziel, wobei wir noch keinen so richtigen Plan haben wo es hingeht. Kommt auf! Bis denne jedenfalls. Es grüßen SoSiSaSöHö. OBG-Worldwide Ende
6. Etappe: Lesconil – Finistère lässt uns nicht los…Teil 1
1. Tag: wir sind ca. 2 Stunden von Nord-Finistère nach Süd-Finistère gefahren. Im kleinen Hafenörtchen Lesconil waren wir vor 5 Jahren mit Siljan schon und es war eines der Ziele das wir auf jeden Fall nochmals besuchen wollten. Ein sehr schöner Campingplatz direkt hinter den Dünen, toller Strand mit Sand und Felsen und keine Ebbe mehr. Unser Basislager liegt auch sehr schön direkt am Trampolin. Der Empfangsdame war es eher unangenehm das sie uns nur diesen Platz anbieten konnte…..Siljan hat das gar nicht verstanden…
An diesem Nachmittag war das Wetter noch sehr schön, darum bin ich mit Siljan und Solvi nach dem Aufbauen noch an den Strand gegangen.
Abends nach dem Essen wollten wir uns noch den Sonnenuntergang anschauen…..
Als wir uns gerade gemütlich hingesetzt haben um die schöne Abenddämmerung zu genießen hatte der Bub noch einen wichtigen Einwand…..Ich muss mal…. Ok, dann wieder zurück zum Campi…so ist’s halt.
2. Tag …Wetter? Typisch Bretonisch! Das ist ein chaotischer Wechsel zwischen Sprühregen, Nieselregen, Regen und Sonnenschein begleitet von stetigem Wind. Klingt aber schlimmer als es ist. Gute Klamotten haben wir dabei und bei Wind kann man Wellen sehen und Drachen steigen lassen.
Am Mittag sind wir alle gemeinsam dann noch an der Küste entlang an den Hafen von Lesconil. Das Meer war wild und stürmisch. Herrlich!
Als wir wieder zurück waren und die Kinder ins Bett sind bin ich nochmal zurück um auf dem Platz am Hafen in Lesconil noch das Konzert der Band „Eighty“ anzusehen. Coole funkige Popband und die Atmosphäre war einfach geil. Ja, man fragt sich da nicht warum die Fallzahlen hier so hochgehen…. Aber ich bin geimpft und konnte die „Normalität“ wirklich genießen. Und in der Bretagne liegen wir momentan noch gut unter 100…
3. Tag: Heut war nicht viel los. Alles recht entspannt. Lange den Vormittag vertrödelt. Lecker zum Mittag gevespert, mit den Nachbarn aus dem Allgäu geplaudert und musiziert. Als ich mit Siljan gerade am Strand angekommen bin hat uns noch voll der Regen erwischt. Der war natürlich wieder vorbei als wir am Platz waren….Am Abend als es dann wieder warm und trocken war bin ich dann nochmal los zum Strand ein wenig bouldern. Das hat gut getan!
4. Tag: Zu Fuß an den Dünen entlang bis zum Hafen von Guilvinec ging’s heute. Die ca. 5km führen auf einem schönen Radwanderweg entlang durch ein Naturschutzgebiet. Als „Wanderer“ ist man eher alleine unterwegs. Viele Radfahrer, die meisten ohne E-Antrieb, fuhren an uns vorbei. Ok, ist ja alles flach, da braucht man nicht unbedingt motorische Unterstützung aber am Bodensee scheint das auch niemanden zu interessieren…
Der Hafen von Guilvinec ist einer der wichtigsten Fischereihäfen der Bretagne. Nach Boulogne-sur-Mer wurde hier 2011 die größte Menge an gefangenem Fisch verkauft (17.985 t), dessen Wert den der verkauften Fische in anderen bretonischen Häfen weit überstieg (65.825.000 Euro). *Zahlen von Wikipedia* An diesem Hafen findet der größte Teil handwerklich gefangenen Fisches in ganz Frankreich statt. Das bedeutet die meisten Fischerboote gehören den Fischern selber und nicht einer großen Firma. Fischerhäfen an sich begeistern mich einfach immer wieder. Ich kann mich an der Szenerie und den bunten Schiffen kaum satt sehen.
Das HaliOtika, ist ein Fischereimuseum der besonderen Art. Neben der Darstellung verschiedener Fangtechniken und Erklärung des historischen Lebens der Fischer von Guilvenec erhält der Besucher Zutritt zur täglichen Fischversteigerung. Leider nicht am Wochenende aber die Ausstellung selber war sensationell!
Auf dem Heimweg gabs natürlich noch einen leckeren Crêpe!
Es war ein sehr schöner und interessanter Ausflug! Hafen geht immer!
5. Tag: Erstmal schön ausgeschlafen heut! Der Vorteil davon im Urlaub die Kinder erst ganz spät ins Bett zu bringen ist das sie morgens so lange schlafen das man sie fast wecken muss…Nach dem Frühstück sind wir dann am platzeigenen Teich auf Froschjagd gegangen. Und eine Runde Tischkickern auf dem Coolsten Tischkicker den ich je gesehen hab. Echter Klassiker!
Nachmittags ging’s noch ein bissl an den Strand. Windig und das Meer entspannte 15-16 Grad. Erfrischend!
So das war’s erstmal mit Teil 1 von Etappe 6. Wir sind noch ein bissl hier. Mal sehen was es noch so zu erleben gibt….oder einfach mal faulenzen?! Es grüßen euch SoSiSaSöHö OBG-Worldwide Ende
5. Etappe: Ende der Welt – Finistere
1. Tag: Anfahrt und Ankunft am Plage de Sainte Merguerite bei Landèda. Hier sind wir in der Bretagne im Département Finistère. Aufgrund seiner Lage auf der Spitze der bretonischen Halbinsel bekam es bereits in der römischen Zeit den Namen Finis Terrae (Ende der Erde). Vermutlich ist es auch der am weitesten von Zuhause entfernte Punkt unserer Reise. Gute 1300km sind es bis nach OBG. Fast 2000km sind wir bereits auf unserer Reise gefahren. Das Bussle rennt! Auf dem Weg haben Siljan und ich uns noch den hoffentlich letzten Kriegsschauplatz unserer Reise angeschaut. Den „Pointe du Hoc“ den das amerikanische Rangerbatallion während des D-Day in heroischer Weise eingenommen hat. Die wahrscheinlich heiligste Gedenkstätte der Amerikaner in der Normandie. Danach ging’s die ca. 400km weiter westlich, mal wieder am Mont Sainte Michelle vorbei, unserem Ziel entgegen.
Nach dem Aufbau des Basislagers, an unserem wirklich sehr schönen Campi, sind wir noch vor zum Strand. Es war Ebbe, aber wunderschön. Einfach eine traumhafte Bucht mit vielen wilden und kleinen felsigen Inseln. Recht mystisch sogar. Hier wird auch bretonisch geredet. Briten die vor den Angelsachsen geflohen sind haben diese, dem Walisischen verwandte, Sprache in die Bretagne gebracht. Viele Ortsamen stehen jeweils auf französisch und bretonisch auf den Schildern.
2. Tag: Heute habe ich mich zur offenen Bühne für am Sonntag auf dem Campingplatz angemeldet….oh weh…wenn das mal gut geht nach guten 5 Jahren ohne Liveauftritte. Während die Mädels Mittagschlaf machen und Siljan bei seinen neuen Freunden am Spielplatz, the Place to be, abhängt hab ich die Ebbe genutzt um rüber zu den kleinen vorgelagerten Inseln zu spazieren. Einfach geil!
Am Nachmittag sind wir noch bei Ebbe gemeinsam zur „Haseninsel“ (weis nicht ob die offiziell so heißt…so nennen sie die Campingplatzbesucher jedenfalls) spaziert. Sie liegt kurz vor unserem Strand und ist bei Ebbe einfach zu erreichen. Mit den Felsen und dem grasbewachsenen Hügel kam’s mir fast vor wie auf einer Alm. Ein bisschen Bouldern konnte ich dort auch sogar…..hatte halt nur die Adiletten dabei.🙈
Unsere Nachbarn am Platz sind eine Gruppe von Deutschen, Schweizern und Franzosen die sich hier schon seit vielen Jahren treffen. Am Abend haben sie uns noch eingeladen um mit ihnen in den Schweizer Nationalfeiertag zu reinzufeiern. Es blieb nicht beim einzigen gemeinsamen Fest…
3. Tag: Heute sind wir es wieder schön ruhig angegangen. Mama durfte ausschlafen und ich bin mit den Kindern am Strand entlang zum Sandburgen bauen und um auf Entdeckungstour zu gehen. Es ist toll was man am Strand und auf den Dünen alles findet.
Abends habe ich mich dann so langsam auf meinen kurzen Auftritt bei der offenen Bühne vorbereitet. Ein schwäbischer Klassik-Gitarrist hat mir seine Westerngitarre dafür geliehen. Jeder Durfte 2 Stücke vortragen. Es war sehr bunt und interessant gemischt. Es waren klassische Musiker dabei, eine Combo mit Didgeridoo Djembe und Handpan, einer mit Ukulele, 2 Opernsänger, der Campingplatzchor, die Campingplatzband, eine Combo mit 2 Gitarren die spanische und französische Lieder gespielt haben und dazwischen ich. Es waren ca. 20 verschiedene Auftritte aus verschiedenen Ländern dabei. Cool!
4. Tag: Heute wollten wir eine Schiffsfahrt von Aber Wrah‘c aus zur Jungferninsel mit dem großen Leuchtturm machen….ging nicht, Schiff voll. Dann Eben morgen! Dafür sind wir direkt nach Maneham bei Kerlouan. Ein Felsiger Strand mit einem Künstlerviertel, einem alten Gebäude das zwischen die Felsen gebaut ist und für verschiedenste Zwecke benutzt wurde und eben tolle Felsen zum Bouldern.
5. Tag: Letzter Tag, morgen ist wieder Abreise!
Heut ging’s, nach etwas Tohuwabohu, auf die Jungferninsel mit dem höchsten Leuchtturm Europas, der auch der höchste gemauerte Leuchtturm der Welt ist. 82,5m hoch mit 363 Stufen. Spannend! Etwas anstrengend und interessanter weiße merkt man die Höhe im Treppenhaus mehr als draußen auf der Aussichtsplattform. Die Fahrt mit dem Schiff war toll. Im Zickzack ging’s um die Felsen rum dem Leuchtturm immer näher. Auf der Rückfahrt hat Sabi sogar einen großen Seehund direkt am Fenster hochspringen sehen. Wir Jungs haben es leider verpasst. Am Hafen gabs dann noch den leckersten Käsekuchen aller Zeiten in einem Kunstatelier/Café.
So, das war’s erstmal von hier. Wieder endet eine schöne Etappe unserer Reise. Es ist wirklich wiedermal ein Fleckchen Erde das wir im Herzen tragen werden. Wir durften wieder sehr tolle Menschen kennen lernen. Haben wunderschöne Momente erlebt. Die raue und zugleich idyllische Landschaft Finistères hat uns ebenso beeindruckt. Wir kommen sicher wieder. Es ist noch nicht das Ende….der Welt! Es geht weiter!
Wir danken der tollen Gruppe von J das sie uns so warmherzig als neue Nachbarn aufgenommen haben! Eine gute Zeit wünschen wir euch!
Liebe Grüße, SoSiSaSöHö OBG-Worldwide Ende
4. Etappe: Viere-Ville-sur-Mer oder Omaha Beach
1. Tag: Ankunft am Basislager
Die Fahrt war dieses Mal recht entspannt und da wir noch einen Supermarkt suchen mussten haben wir auch schon etwas von der Gegend sehen können…😅. Unser Campingplatz in Vierville-sur-Mer liegt direkt am geschichtsträchtigen Omaha- Beach. Hier war der D-Day. Zahlreiche Museen und die Betonüberreste der Bunkeranlagen erinnern heute noch daran was im 2.Weltkrieg hier passiert ist. Überall hängen amerikanische-, englische, kanadische- und französische Flaggen an den Häusern. Dieser Ort hat einfach eine krasse Geschichte und Bedeutung. Wer nochmal genaueres darüber lesen möchte kann sich gern im Web bedienen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Omaha_Beach
Ansonsten aber ist es ein wirklich sehr schöner Strand in einer herrlichen Gegend mit tollen Fischerdörfern und guter Meeresluft. Abends bin ich mit Siljan noch runter zum Strand um endlich das Meer zu sehen! Wir mussten allerdings recht weit bis zum Wasser gehen da quasi Ebbe war. Die Küste ist auch wirklich schön! Hier werden wir die nächsten Tage auf Erkundung gehen.
2. Tag: Gut geschlafen! Vom Oberen Schlafplatz aus hab ich sogar ein bissl Meerblick! Wir haben’s uns heute sehr gemütlich gemacht. Siljan hat Mara, eine nette Spielgefährtin gefunden und gemeinsam mit ihrem Papa sind wir dann Nachmittags erst los zum Strand. Es war herrlich. Die Nachbarsfamilie aus dem Salzburgerland hat Siljan und Mara samt ihrem Hund auf dem SUP mit aufs Meer mitgenommen und Solvi hat den Sand entdeckt. Mein persönliches Highlight war der Rote Traktor der ein Motorboot über den Strand ans Wasser gebracht hat! Ein Strandbuggy nach meinem Geschmack! Solvi durfte dann nach dem Abendessen noch schön Baden…..in der Spülschüssel wie es sich für ein Camperbaby gehört…👌🏻😅
Ein rund um gelungener Tag! Mal sehen was der Nächste bringt.
3. Tag: Heute ist es schön und windig in der Normandie. Während Siljan noch eine letzte Runde mit Mara gespielt hat und Sabi und Solvi ein Schläfchen gemacht haben bin ich alleine eine Runde am Strand spazieren gegangen. Eine herrliche Stimmung. Danach mussten wir uns leider von der lieben Münchner Familie von Mara verabschieden da sie die Heimreise antreten mussten. Siljan ist traurig! Aber wir haben abgemacht das wir uns baldigst besuchen kommen.
KRIEG ist Kacke! Wir haben uns am Nachmittag eines der größeren Omaha Beach Museen angeschaut. Siljan hat im vorbeifahren die ganzen Panzer und sonstigen Gerätschaften entdeckt und war natürlich sehr interessiert und wollte sich das anschauen. Für ihn ist das natürlich noch sehr weit weg und unverständlich. Ihm ging’s eher um das schwere Gerät. Für uns „Große“ war’s schon eher schwere Kost. Aber dennoch empfiehlt es sich einmal damit auseinanderzusetzen. Jedenfalls ist das „Overlord Museum“ sehr gut gemacht und konzipiert. Originale werden ausgestellt von Fahrzeugen über Uniformen bis hin zur Bewaffnung. Daneben immer die Geschichte zum D-Day. Planung, Umsetzung, Taktik sowohl der Alliierten also auch der Wehrmacht. Alles schon interessant aber natürlich erschreckend. Wir sind uns darüber einig dankbar zu sein in einer Zeit UND in einem Land leben zu dürfen ohne Krieg. Da wird die Pandemie ganz klein dagegen! Wird sie eh irgendwie in einem mit Leuten vollgestopften Museum….
Nach dem Museum haben wir uns noch das Hafenstädchen Port-en Bessin-Huppain angeschaut. Sehr viel Fischerei, schöne Fischerboote und durch die grünen Hügel auf denen die Häuschen stehen wirkt es schon irgendwie ein bisschen wie eine britische oder irische Hafenstadt. Unsere Schatzsucher Sabi und Siljan haben sich dann noch am Strand austoben können. Da hat es massenweise riesige Muscheln angeschwemmt. Wer es weis wie die heissen darfs mir gerne schreiben!
4. Tag: letzter Tag am Omaha Beach und in der Normandie.
Wir haben heute eine kleine „Wanderung“ unternommen. Wir sind zu Fuß (Siljan mit dem Bike) am Omaha Beach entlang bis nach Saint-Laurent-sur-Mer. Vorbei an einigen Überbleibseln des D-Days ging’s am Meer entlang bis wir am Ehrendenkmal „Les Braves“ von Anilore Banon angekommen sind. Eindrucksvoll soll es diejenigen ehren die maßgeblich an der Befreiung Europas von den Nazis beteiligt waren. Wir dachten es gäbe noch ein Städtchen mit Cafés und haben uns deshalb an der „Avenue de Liberte“ aufwärts gemacht und kamen wieder an einem Museum vorbei das Siljan unbedingt besichtigen musste. War nicht ganz so groß wie das Overlord aber auch interessant. Es lief dort auch ein Film über den D-Day. Danach sind wir auf einem sehr schönen Weg oberhalb der Klippen entlang an Feldern gegangen, haben Schäfchen gestreichelt und sind dann abwärts am WN65 vorbeigekommen. Wieder viel Kriegsgeschichte usw….Ihr merkt wahrscheinlich, der WW2 ist hier allgegenwärtig und so langsam wird’s Zeit Abstand zu bekommen. Auf dem Heimweg haben Siljan und ich noch im Meer gebadet. Es war toll mit den kleinen Wellen.
Ich Sitz jetzt gerade vor dem schon geladenen Bus. Trink noch ein gutes 1664ger. Siljan spielt mit den neuen Nachbarskindern, Solvi schläft, Sabi liest. Ich schreibe euch gern! Morgen lassen wir die Normandie, Omaha Beach und den D-Day hinter uns. Neben der wirklich unglaublich schönen Gegend bleiben natürlich auch die anderen Eindrücke. Morgen gehts weiter. Bin irgendwie auch froh. Krieg ist Kacke! Wir wissen nur noch nicht genau wohin. Wir werden sehen…😉 Im Hintergrund spielt die Band im Restaurant echt was schönes gerade! Liebe Grüße an Alle! SoSiSaSöHö. OBG-Worldwide Ende
3.Etappe: Fontaineblows us away…
Tag 1: Nach einer gefühlt endlosen Fahrt sind wir recht spät in Fontainebleau angekommen. Zwischenzeitlich hat’s uns durch starke Wolkenbrüche fast von der Straße gespült weswegen die Fahrt von Landau aus mit Pausen dann bei guten 6 Stunden einschlug. War nicht schön aber wir sind gut angekommen. Kurz im Carrefour eingekauft, gevespert und dann ab ins Bett. Leider war der Schlaf wegen der mörder Party an der Bar und der Afterparty bei den englischen Nachbarn nicht all zu erholend….Das Wetter hat uns auch nicht so mitgespielt.
Tag 2: Der Morgen fing ganz nett an weswegen wir den Plan gefasst hatten einen Abstecher in ein nahegelegenes Bouldergebiet und danach noch ins große Einkaufszentrum zu machen. Sonntags hat das Center natürlich zu und der Regen hat den Abstecher noch deutlich verkürzt. Also versuchen wir noch unser Glück auf ein wenig Urlaubsfeeling in der Innenstadt. Wetter hat gehalten, Karussell war wie immer schön aber ja, es war alles nicht wie sonst. Vielleicht klappt’s ja nächstes Jahr wieder mit uns mein geliebtes Blo!?!
So, und weil wir morgen zeitig los wollen hier noch die Vorschau von Tag 3: es geht an einen berühmten Strand….ach ja, bevor ich’s vergesse!! Die ersten 1000km haben wir schon. Danke Wilma!
liebe Freunde, viel Spaß beim Lesen und bis bald. Liebe Grüße, SoSiSaSöHö. OBG-Worldwide Ende
2. Etappe: Into the (Pfälzer)Wild
Um den Titel kurz zu erklären: Um gestern nur eine kurze Statusmeldung zu senden, das wir hier angekommen sind, stand ich ca. 20 min am einzigsten Punkt auf dem gesamten Campingplatz an dem ich 1 Strich LTE gefunden habe…..und um noch deutlicher zu werden, wir sind gerade 10 min mit dem Auto gefahren bis wir überhaupt etwas im Radio empfangen konnten….und der erste Sender war SWR4…🤢
1. Tag: Unser Basislager
So und jetzt zu unserer 2. Etappe. Der Pfälzer Wald. Hier auf dem Naturcampingplatz Berwatstein waren wir auch schon vor 5 Jahren auf unserer ersten Elternzeitreise. Eingekesselt von bewaldeten Hügeln liegt dieser Urige Platz wunderschön und ruhig in der Natur. Der Badesee ist natürlich auch wunderschön. Ich denke ein Teil unserer Reise wird neben neuen Zielen auch ein kleines Revival der Highlights unseres ersten Trips werden. Und hier hat es uns einfach gut gefallen, und es ist einer unserer „Geheimtips“ für einen Campingurlaub in Deutschland.
2. Tag: Zoo Landau und See Umrundung
Als erstes Ausflugsziel hat sich Siljan den Landauer Zoo gewünscht. Herrlich angelegt, nicht zu groß und die Tiere haben, für Zooverhältnisse, recht große Gehege. (Ja ich weis, ein Streitthema…) Eintritt und Restaurantpreise sind, wie häufig in der Pfalz, recht fair und günstig.
Nachdem wir wieder am Campi angekommen sind haben Siljan und ich uns noch auf den Weg um den See gemacht. In ca. 3km ist man auf einem schönen Weg einmal drum rum. Danach sind wir noch durch den See geschwommen und sind dann pünktlich zum Vesper wieder am Platz aufgetaucht.
3. Tag: Burg Berwatstein
Eine Burg ums Eck die vom Campi aus zu Fuß zu erreichen ist finden wir klasse! Und sie ist auch noch richtig gut erhalten. Für ein paar Euros Eintritt kann man sie besichtigen und bekommt auch noch eine Führung. Das interessante an der Burgenarchitektur in der Pfalz ist, die Burgen wurden nicht auf den Fels sondern in den Fels gebaut! Gewohnt hat hier der böse, böse Hans Trapp im 15. Jahrhundert. Immer noch ein Kinderschreck!
Abspann
So, ich nutze jetzt das gute Netz hier auf der Burg um den Blogbeitrag für den Pfälzerwald abzuschließen. Morgen gehts weiter. Es war sehr schön hier. Für einen Kurzurlaub echt eine Empfehlung. Wir hoffen ihr hattet Freude an Etappe 2. lasst gerne einen Kommentar da! Wir sind jedenfalls super happy! Bis die Tage! Liebe Grüße, SoSiSaSöHö. OBG-Worldwide Ende
OBG Worldwide 2.0. Erste Etappe: So ischs halt, em Schwarzwald, wenn dr Furz knallt, nô schdenkts halt…..
Endlich geht die Elternzeitreise los!
Also Bus gepackt, und das große Ziel im Auge. Es geht wieder an die französische Atlantikküste. Wie und wo lang es dann im Detail geht wird von der Rennleitung immer recht spontan entschieden. Jedenfalls erstmal von Nord nach Süd, aber kreuz und quer kann sicher auch mal vorkommen…..
Da wir Solvis Reisetauglichkeit erst noch herausfinden müssen ging’s heut nur auf einer kurzen Etappe ins Schwarzwald. Schöner kleiner Stellplatz auf einem Hof, daneben die Sommerrodelbahn. Kurz bevor wir unsere erste Fahrt machen konnten musste auch schon der Heli landen…..klarer Fall von Geschwindigkeitsüberschreitung während des Selfies….🙈 was soll man da sagen?? Als Medikopter 117 weg war haben wir uns auf die Bahn gewagt. NICE! Recht kurz aber amüsant.
Und hier noch was zum schmunzeln…..Siljan VS. Solvi in Punkto Campinglust nach der ersten Etappe…
So, ich gönn mir jetzt noch eins! Schönen Feierabend euch.
Liebe Grüße. SoSiSaSö
OBG Worldwide Ende
Der Jüngste ganz oben! Unser erster gemeinsamer Gipfel
Auf den Grünten über die Starzlachklamm:
Heute haben Siljan und ich das gute Herbstwetter noch einmal genutzt um unsere erste gemeinsame Bergtour zu erleben! Das Wetter war perfekt und pünktlich um 11uhr starteten wir am Parkplatz in Winkel bei Burgberg unseren Aufstieg in Richtung Starzlachklamm. Der Eintritt zur privat gepflegten Starzlachklamm kostet 3,50€. Sie ist zwar nicht so groß wie die Breitachklamm aber dafür bietet sie einen abwechslungsreichen Aufstieg zum Grünten oder andere kürzere Wanderungen. Sie führt auf gut gesicherten Wegen und Brücken steil aufwärts, an einem kleinen Sportklettergebiet vorbei, in Richtung Hotel Alpenblick das für kürzere Touren zur Einkehr einlädt.
Schon am steilen Aufstieg zum Alpenblick wurde mir bewusst, die 8kg vom Bub in der Kraxe werden die Tour „etwas“ anstrengender gestalten….:D An den Bergziegen des Hotels vorbei geht es erstmal rechts flach hinter dem Grünten entlang bis es links allmählich steil werdend auf einem Breiten Forstweg nach oben geht. Der Forstweg endet auf einer kleinen Alm und führt dann als Trampelpfad weiter in Richtung Wandfuß. Dort mussten „wir“ erstmal auf der Wiese rasten und etwas trinken. Der Weg wird hier wieder besser und so geht es auf Stufen an Geländern entlang bis zum Gipfelgrat. Dieser führt dann an dem Markanten Sendemast vorbei Bis zum Gipfel mit dem Jägerdenkmal. Geschafft!!! Dank den ermutigenden Schulterklopfern und Anfeuerungen von Siljan haben wir die 941hm in 3 Stunden geschaft und stehen nun auf 1673m und genießen die Aussicht.
Auftieg ist nur die halbe Miete. Auf geht’s nach unten. Am Grüntenhaus kehren wir erstmal ein, denn der Tank ist leer und der Grünteneintopf sieht schon sehr lecker aus. Beim wohl nettesten Hüttenwirt aller Zeiten lassen wir es uns nochmal gut gehen. Siljan erkundet krabbelnd die Hütte und unterhält die jungen Mädels am Nebentisch. Danach geht’s auf dem langen Abstieg auf der anderen Seite vom Grünten zurück, wieder durch die Starzlachklamm nach unten zum Auto.
Es war eine wunderschöne Rundtour mit Kind in der Kraxe konditionell doch recht anspruchsvoll aber mit vielen tollen Ausblicken und Augenblicken.
hier die Tour zum Nachlesen:
Geld aus oder Luft raus….
…..Wir flüstern in unsere Atlantikmuschel ein leises Danke für die wunderbaren Erlebnisse die wir geschenkt bekommen haben!….
Lago die Garda….oder wohl eher der Gardasee! Hier ist es so deutsch wie beim Italiener um die Ecke. Nichts desto trotz, eine alte Liebe rostet nicht denn hier haben Sabi und ich einen unserer ersten gemeinsamen Urlaube verbracht und es ist immer eine Reise wert. Verona, die Stadt die der Legende nach Williamo Shakespirello zu Romeo und Julia inspiriert hat ist immer noch eine der schönsten Italienischen Städte! Die Häusser, Gassen und Sträschen und die Arena! Wären wir nur einen Tag später hier gewesen hätten wir Zucchhero, ganz Stil echt mit gutem Wein, als Zaungast auf der Treppe vor der Arena zuhören können…..aber wenigstens konnten wir bei einem berühmten Bewohner der Stadt klingeln und ihm „I just call to say I Love you“ als Ständchen singen….;)
So…..6500km weit sind wir in unserer Elternzeitreise gekommen und jetzt, getreu nach dem Motto Geld aus oder Luft raus, was in unserem Fall quasi beides eingetroffen ist, haben wir gestern nach dem schlechten Wettereinbruch die Segel gesetzt und die Heimfahrt angetreten….vorerst! Hier sitzen wir erstmal die Schlechtwetterperiode aus, genießen noch das Ende der Hopfenernte und starten dann nochmal los um unserer wunderbaren Reise ein würdiges Ende zu bieten!!! Es war sicher eines der schönsten Erlebnisse unseres Lebens und am liebsten würden wir umkehren und die gleiche Tour nochmal in umgekehrter Reihenfolge machen.
Vielen Dank an alle für die vielen Nachrichten und Kommentare! Wir melden uns bald wieder……
SiSaSöHö